Die Befreiung Luxemburgs durch die U.S.-Armee im Jahre 1944 bleibt bis heute fest in der luxemburgischen Erinnerungskultur verankert. Weitaus weniger Bekanntheit erfreut sich die „allererste“ Befreiung des Großherzogtums im Jahre 1918. Am 18. November schritten die American Expeditionary Forces über die luxemburgische Grenze und wurden von der Bevölkerung als Befreier empfangen. In Verbindung mit ihrer Mission, die Versorgungslinien der neu gegründeten Besatzungsarmee in Deutschland zu schützen, mussten zwei Infanterie-Divisionen länger in Luxemburg bleiben.

Wie gestalteten sich die Beziehungen und das Zusammenleben zwischen der einheimischen Bevölkerung und den in Luxemburg stationierten Doughboys? Welche Spuren dieses fast vergessenen „historischen Intermezzos“ sind geblieben? Diesen Fragen beantwortet die erste Sonderausstellung des MNHM, welche in Zusammenarbeit mit der amerikanischen Botschaft in Luxemburg ausgearbeitet wurde.

Diese Wanderausstellung steht den Schulklassen des LCE im Kreuzgang unserer Schule bis zum 20. November 2020 zur Verfügung.